Zeitstruktur
Der Schulalltag teilt sich in 2 methodische Hauptbereiche:
„Freie Arbeitszeit“, in der das inspirierende Raumangebot im Schulhaus und das vielfältige Angebot an Materialien zum Erwerb der Kulturtechniken genutzt werden kann. Sie wird durch individuelle Kursangebote ergänzt, in denen Themenbereiche und Freiarbeitsmaterialien eingeführt und vertieft werden. Diese Zeit wird von den Schüler*innen als Erarbeitungs- und Übungszeit, aber auch zur Weiterführung der interessensgeleiteten Projekte genutzt.
„Interessensgeleitete Projekte“, in denen die Kinder ihren Fragen und Interessen nachgehen, forschen, gestalten… Hier erarbeiten sich die Kinder sowohl neue Themenbereiche als auch Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aus den Projekten heraus kann das Bedürfnis entstehen, eine neue Kompetenz zu erwerben. Sollte dafür Material aus der vorbereiteten Umgebung des Schulhauses hilfreich sein, werden die Lernbegleiter*innen am nächsten Tag in der Freien Arbeitszeit darauf eingehen. So wird das Interesse der Kinder ernst genommen und sie werden dabei unterstützt, sich die Kulturtechniken dann anzueigenen, wenn ihr Interesse geweckt und eine Sinnhaftigkeit gegeben ist. Während dieser Projekte findet auch die sinnhafte Anwendung und Einübung von angebahnten Kompetenzen statt (z. B. von Schriftsprache oder mathematischen Techniken z. B. beim Ausmessen, Abwiegen oder Berechnen).
Diese methodischen Hauptbereiche werden u. a. ergänzt durch Gleitzeit zu Beginn des Tages, gemeinsame Gruppenphasen, Ateliers und weitere Angebote.